Limburger Zeitung

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Fortschritte bei der verantwortungsvollen Erforschung und Nutzung des Weltraums: Deutschland unterzeichnet Artemis-Abkommen für internationale Zusammenarbeit

Fortschritte bei der verantwortungsvollen Erforschung und Nutzung des Weltraums: Deutschland unterzeichnet Artemis-Abkommen für internationale Zusammenarbeit

© NASA

Die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrtpolitik, Dr. Anna Christmann, besuchte die Vereinigten Staaten, um am 14. September 2023 in Washington, D.C. an der Unterzeichnung des Artemis-Abkommens durch Deutschland teilzunehmen. Mit der Unterzeichnung des Artemis-Abkommens trat Deutschland einer Gemeinschaft von 29 engagierten Ländern bei zur Erforschung der Luft- und Raumfahrt. Der Mond und andere Himmelskörper auf friedliche, sichere, transparente und nachhaltige Weise.

Anlässlich der Unterzeichnung sagte Dr. Anna Christmann: „Die Erforschung und Nutzung des nachhaltigen Weltraums ist ein wichtiges Thema für die Bundesregierung. Diesen Aspekt werden wir auch in der aktuellen neuen Weltraumstrategie der Bundesregierung hervorheben.“ Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, dass wir das internationale Weltraumrecht weiterentwickeln und gemeinsame Grundsätze für eine nachhaltige Raumfahrt entwickeln. Ein wichtiges Element hierfür sind die von den USA initiierten Artemis-Abkommen Dialog, den wir gerne unterstützen.“

Die Artemis-Abkommen enthalten eine Reihe von Empfehlungen für sicheres und transparentes Handeln im Hinblick auf den Informationsaustausch, die Schaffung sicherer Zonen und die Gewinnung von Ressourcen im Rahmen von Astronauten- und Robotermissionen zum Mond und anderen Himmelskörpern. Es wurde im Oktober 2020 von den Vereinigten Staaten initiiert und ist ein wichtiger Bestandteil des Artemis-Programms der US-amerikanischen National Aeronautics and Space Administration (NASA). Ziel des Artemis-Programms ist es, in den nächsten Jahren Astronauten zum Mond zu schicken, wo sie nebenberuflich arbeiten und leben, um sich auf längerfristige Astronautenmissionen zum Mars vorzubereiten. Deutschland engagiert sich bereits stark im Artemis-Programm und beteiligt sich auch am Programm der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). So wird beispielsweise das European Service Module (ESM), ein Antriebssystem für die US-amerikanische Mondraumsonde Orion, größtenteils in Bremen entwickelt und montiert. Im November 2022 umflogen das europäische Servicemodul und Orion (noch unbemannt) erstmals erfolgreich den Mond. 2024/2025 sollen im Rahmen der Artemis-2-Mission erneut Astronauten den Mond umrunden.

Dr. Walter Pelzer, Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und Generaldirektor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), unterzeichnete die Artemis-Abkommen in der Residenz des Deutschen Botschafters in Washington, D.C Abend des 14. September 2023. An der Unterzeichnung nahmen auch der deutsche Botschafter Andreas Michaelis und der Exekutivsekretär des US-amerikanischen National Space Council, Chirag Parikh, und NASA-Administrator Bill Nelson teil.

Auch die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) veröffentlichte eine

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