Limburger Zeitung

Deutsche und europäische Nachrichten, Analysen, Meinungen und aktuelle Nachrichten des deutschen internationalen Senders.

Ein deutsches Unternehmen nutzt Ansys-Technologie in Raumfahrzeugen

Ein deutsches Unternehmen nutzt Ansys-Technologie in Raumfahrzeugen

© Shutterstock

The Exploration Co., ein in Deutschland ansässiges Raumfahrtlogistik-Startup, nutzt Simulationslösungen von Ansys aus Pittsburgh, um ein modulares, wiederverwendbares Raumschiff zu entwickeln.

Das Fahrzeug namens Nyx ist so konzipiert, dass es frei um die Erde fliegt, Fracht zum und vom Mond und zu Raumstationen transportiert, im Orbit auftankt und wieder in die Erdatmosphäre eindringt, bevor es zu zukünftigen Missionen aufbricht. Es verwendet ein methanbasiertes Antriebssystem.

Methan-Antriebssysteme verfügen im Vergleich zu herkömmlichen Turboprop-Antrieben über erweiterte Reisekapazitäten, stoßen weniger Schadstoffe aus und ermöglichen präzisere, vorausschauende Landungen.

Turboprop-Motoren sind schwer, basieren auf fossilen Brennstoffen und haben eine begrenzte Reichweite.

„Mit dem Ansys Startup-Programm können wir wichtige Designfragen in den frühen Entwicklungsstadien unserer Motoren beantworten“, sagte Sebastian Reichstadt, leitender Antriebsingenieur von Exploration Co. „Die hochpräzise Simulation und die bewährte interaktive Modellierung von Ansys ermöglichen uns eine schnelle Iteration und Prototypenentwürfe durch Validierung. Nur durch die Ansys-Simulation können wir sicher sein, dass die Antriebssysteme von Nyx die strengen Anforderungen für Raumfahrt und Wiederverwendbarkeit erfüllen.“

Nyx wird verwendet, um Technologien für fortgeschrittene Forschung in Bereichen wie der Mikrogravitation an Stationen in der Erdumlaufbahn zu liefern. Die Forschung findet Anwendung in vielen Branchen, einschließlich der Pharma- und Agrarindustrie.

Antriebssysteme von Raumfahrzeugen müssen hohen Belastungen sowie hohen Temperatur- und Druckschwankungen standhalten.

Siehe auch  Die Herstellung von Sauerstoff mit Magneten könnte Astronauten helfen, leichter zu atmen