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Deutsche Bundesländer rechnen trotz schrumpfender Wirtschaft mit neuen Überschüssen, sagt die Bundesbank

Deutsche Bundesländer rechnen trotz schrumpfender Wirtschaft mit neuen Überschüssen, sagt die Bundesbank

Die Bundesbank teilte am Freitag mit, dass sich die deutschen Länder in diesem Jahr auf einen weiteren Gesamtüberschuss vorbereiten, auch wenn die Zentralregierung Defizite aufweist und sich die Wirtschaft verschlechtert.

Während Deutschland mit steigenden Energiekosten zu kämpfen hat, die seine Erholung nach der Pandemie verzögern, ist das Bild in seinen 16 Bundesländern dank hoher Steuern und starker Bundeshilfen im Allgemeinen rosig.

Die Bundesbank sagte in ihrem Monatsbericht, dass die gesamten sogenannten Bundesländer im vergangenen Jahr einen Haushaltsüberschuss von 5 Milliarden Euro (4,87 Milliarden US-Dollar) verzeichneten und in diesem Jahr einen weiteren Überschuss verzeichnen werden.

Die Stadt Rheinland-Pfalz zeichnete sich im vergangenen Jahr durch höhere Einnahmen des lokalen COVID-19-Impfstoffherstellers BioNTech aus.

„Für das laufende Jahr ist mit einem großen Überschuss zu rechnen, und bei einem schlechteren Ausgang als erwartet sind in den meisten Fällen ausreichend Reserven vorhanden“, heißt es in ihrem Monatsbericht der Bundesbank.

„In jedem Fall wird der Bund die große Mehrheit der Lasten der aktuellen Energiekrise tragen.“

Der Bund verzeichnete im ersten Halbjahr ein Defizit von 42,8 Milliarden Euro, teilweise kompensiert durch einen Überschuss von 16 Milliarden Euro bei den Bundesländern und kleineren Gemeinschaftsstaaten, so das Statistikamt Destatis.

Die Bundesbank bekräftigte auch ihre Prognose einer Rezession in den letzten drei Monaten dieses Jahres und den ersten drei Monaten des nächsten Jahres, da höhere Energiekosten und geringere Exporte ihren Tribut fordern.

„Generell kann die Wirtschaftsleistung in den Wintermonaten deutlich zurückgehen“, sagte die Bundesbank.

Das Ausmaß des Rückgangs werde davon abhängen, wie die Regierung mit dem Anstieg der Gas- und Strompreise umgehe. (1 $ = 1,0267 €) (Bericht von Francesco Canepa)

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