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Deutsche Medien sagen, der Beitritt Kroatiens zur Eurozone sei vorteilhaft für Touristen

Deutsche Medien sagen, der Beitritt Kroatiens zur Eurozone sei vorteilhaft für Touristen

June 4, 2022 – Deutsche Medien haben behauptet, dass der Beitritt Kroatiens zur Eurozone, der sicherlich am 1. Januar 2023 erfolgen wird, eine gute Sache für Touristen und Reisende ist.

als solche Poslovni Dnewnik Wichtig für die Deutschen sei die Stellungnahme und anschließende Entscheidung der EU-Kommission, dass die Republik Kroatien alle Voraussetzungen für die Einführung des Euro erfülle, schreibt er. Die „Bild“-Zeitung brachte es auf ihre Titelseite, viele andere deutsche Medien schreiben darüber.

„Gute Nachrichten für alle, die nach Kroatien reisen“, schrieb Bild und betonte in der Überschrift, dass es keine Probleme mehr mit der Umrechnung des Euro in kroatische Kuna geben werde. Es wurde klargestellt, dass die Europäische Kommission unter anderem „Inflation und Wechselkursstabilität“ überwacht und bestätigt, dass Kroatien die Kriterien erfüllt. Es erwähnte auch, dass die Europäische Zentralbank dasselbe getan habe, und zitierte die Erklärung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die sagte, dass die Einführung des Euro die kroatische Wirtschaft ankurbeln würde, aber dass der Beitritt Kroatiens zur Eurozone auch den Euro ankurbeln würde.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat dem Beitritt Kroatiens zur Eurozone zwei Artikel gewidmet. Man stellte fest, dass sowohl die Europäische Zentralbank als auch die Europäische Kommission entschieden hatten, dass Kroatien die Kriterien für die Einführung des Euro erfüllt, und dass die EU-Finanzminister dies entsprechend entschieden Deutsche Welle.

Die im Wirtschaftsteil der FAZ veröffentlichten Kommentare beteuern, dass die EU-Kommission „weiß, wie man Wirtschaftsdaten an politische Wünsche anpasst“.

„Eine solche Praxis zeigt sich bei der jetzt von der EU-Kommission empfohlenen Euro-Einführung Kroatiens zum 1. Januar 2023. Damit verhält es sich recht willkürlich mit den Konvergenzkriterien des Maastrichter Vertrages. Alles außereuropäisch Länder (außer Rumänien) bescheinigen, was ein Sonderfall ist), dass es die Kriterien für die Stabilität des Staatshaushalts erfüllt – mit dem merkwürdigen Argument, dass der Stabilitätspakt gekündigt wurde und nichts dagegen spricht.

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Im Fall Kroatiens schert sich der Vertrag auch nicht darum, dass seine Verschuldung bei rund 75 Prozent des BIP liegt, also deutlich über den 60 Prozent, die der Vertrag von Maastricht vorschreibt. Diese Ignoranz hat Vorbilder: Italien und Belgien wurden 1998 trotz hoher Verschuldung als Gründungsländer in die Währungsunion aufgenommen, weil sie irgendwie zu diesem Kreis gehören“, erinnert sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Die Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ bestätigte, dass die Europäische Zentralbank und die Europäische Kommission entschieden haben, dass Kroatien die Kriterien für die Einführung des Euro erfüllt und nächstes Jahr das 20. Mitglied der Eurozone werden soll. Er merkte an, dass „sämtliche EU-Mitgliedsstaaten außer Dänemark eine vertragliche Verpflichtung eingegangen sind, eines Tages die einheitliche europäische Währung einzuführen, aber die Regierungen können selbst das Tempo bestimmen. Schweden zum Beispiel hat immer noch eine eigene Währung. Auch in Osteuropa haben einige Regierungen keine Eile mit der Einführung des Euro, weil sie die Vorteile einer unabhängigen Geldpolitik zu schätzen wissen“, schreibt das Handelsblatt.

Mehrere andere deutsche Medien (ARD, ZDF, Spiegel, Süddeutsche Zeitung…) meldeten grünes Licht für die Europäische Zentralbank und die Europäische Kommission für den Beitritt Kroatiens zur Eurozone im Jahr 2023.

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