Limburger Zeitung

Deutsche und europäische Nachrichten, Analysen, Meinungen und aktuelle Nachrichten des deutschen internationalen Senders.

Wird Türkiye in naher Zukunft der Europäischen Union beitreten?  Der deutsche Außenminister ist immer noch im Zweifel

Wird Türkiye in naher Zukunft der Europäischen Union beitreten? Der deutsche Außenminister ist immer noch im Zweifel

Der deutsche Außenminister äußerte wegen „Menschenrechtsproblemen“ in dem Land im Nahen Osten Zweifel an einem möglichen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. In einem Gespräch mit Reportern in Brüssel sagte die deutsche Ministerin Annalena Berbock am Donnerstag, das Land stehe vor Unsicherheit, weil es die Grundvoraussetzungen für den Beitritt zur Union nicht erfüllt habe.

Es liegt daran, dass es wichtig ist [criteria] die für diese Gespräche wesentlich sind, wurden nicht eingehalten [by Turkiye]In der belgischen Hauptstadt sagte sie und fügte hinzu, Ankara sei auf Distanz, weil es „kein einfacher Nachbar“ der EU sei. Später fügte sie jedoch hinzu, dass das Land ein „strategisch wichtiger globaler Akteur“ sei und in Europas „unmittelbarer Nachbarschaft“ liege.

Berbuck betonte, dass die Türkei einen anderen Ansatz im Umgang mit Angelegenheiten von ausländischer Bedeutung benötige und dass die Wiederwahl von Recep Tayyip Erdoğan zum Präsidenten im Mai dieses Jahres ein wichtiger Moment für „strategische Überlegungen“ über den möglichen Beitritt des Landes zur Union sei.

Russland äußert Zweifel am Beitritt Türkiyes zur Europäischen Union

Sie brachte die Offenheit Deutschlands für eine Aussöhnung mit der Türkei zum Ausdruck und bot Unterstützung für einen „strategischen und zukunftsorientierten Ansatz“ an, warnte jedoch, dass Europa „nicht naiv“ sei, wenn es um die Gewinnung eines neuen Mitglieds gehe, insbesondere da die Region zunehmende Spannungen und „unruhige geopolitische Zeiten“ erlebe.

Doch Deutschland ist nicht das einzige Land in der Europäischen Union, das das Schicksal der Türkiye fürchtet. Anfang des Monats forderte Kremlsprecher Dmitri Peskow die Türkei dazu auf, keine großen Hoffnungen in die Türkei zu setzen, da „niemand einen Teil der Region sehen will“. Die Türkei kann sich in Richtung Westen bewegen. Wir wissen, dass es in der Geschichte der Republik Türkei Phasen intensiver Westorientierung und Phasen geringerer Intensität gab. Wir wissen aber auch: „Niemand will die Türkei in Europa sehen, ich meine die Europäer. Und hier sollten unsere türkischen Partner auch keine rosarote Brille tragen.“

Siehe auch  Jürgen Klopp bricht sein Schweigen zu den Gerüchten über die Ehre der deutschen Nationalmannschaft


veröffentlicht: