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Forschung zum kabellosen Laden von Elektrotaxis in Köln, Deutschland

Forschung zum kabellosen Laden von Elektrotaxis in Köln, Deutschland

Dies gilt für fast alle Taxistände der Welt; Ob an einem Bahnhof, einem Flughafen oder einer geschäftigen Nacht, es gibt immer lange Schlangen von Taxifahrern, die alle nur darauf warten, einen Fahrpreis zu bekommen.

Für die meisten dieser Taxifahrer erscheint es – abgesehen von Gesprächen mit Kollegen – wie Zeitverschwendung. Könnte diese Zeit nicht besser genutzt werden? Das meinen Forscher der Universität Duisburg-Essen.

Mülheim

Wie sieht es mit dem Aufladen von Strom aus? Auch das dauert lange. Warum nicht den Strom aufladen, während Sie warten? Auf vielen Taxiständen gibt es zwar bereits Ladestationen für Elektroautos, diese sind jedoch häufig nicht auf Fahrer ausgerichtet. Abgesehen von den Kabelproblemen kann es den Fahrern auch einen Platz in der Warteschlange kosten.

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Wie heißt induktiv, Auch bekannt als Kabelloses Laden, mehr nach ihren Bedürfnissen. Das Universität Duisburg-Essen Aus diesem Grund startete er ein Pilotprojekt speziell für Taxis. Das erste Auto fährt nun durch die Straßen von Mülheim bei Köln. Doch die Pläne gehen darüber hinaus. „Würden wir 5 Prozent der 1.200 Kölner Taxis elektrifizieren, könnten wir sogar 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen“, sagt der Forscher Daniel Jaspers.

70.000 Euro pro Stück

Die Stadt Köln ist laut Uni mehr interessiert als andere. Die vier Taxis aus dem Forschungsprojekt werden von der Stadt Köln mit jeweils bis zu 12.000 Euro gefördert. Jeder Prototyp kostet 70.000 Euro. Außerdem ist in der Stadt Platz für eine induktive Ladestation vorgesehen. Erste Ergebnisse der Studie werden Anfang nächsten Jahres erwartet. Die Hoffnung ist natürlich, dass als nächstes ein größeres Projekt startet.

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Wie es funktioniert?

Wie bereits erwähnt, benötigt das induktive Laden kein Kabel. Stattdessen wird der Strom durch ein Magnetfeld übertragen. Dazu muss ein induktives Ladekabel (aus Kupfer) unterirdisch verlegt werden. Gleiches gilt für die Unterseite des Autos, wo das Kabel als Empfänger fungiert.

Das Kamerasystem der Kabine sorgt für eine optimale Position des Fahrzeugs. Sobald dies erreicht ist, ist laut Jaspers das induktive Laden nicht viel langsamer als das Kabel. Das Kamerasystem der Kabine sorgt für eine optimale Position des Fahrzeugs. Pro Minute kann etwa ein Kilometer elektrischer Energie aufgeladen werden. Bei einer durchschnittlichen Haltezeit von etwa 45 Minuten und einer vollen Schlange an Taxifahrern kommt man auf viele Stundenkilometer.“

Neben der Universität Duisburg-Essen und der Stadt Köln wird das Projekt auch von der Bergischen Universität Wuppertal, INTIS, RheinEnergie und TaxiRuf unterstützt.

realistisch?

Innovation Origins hat Anfang des Jahres einen Artikel über die Verlängerung der italienischen Expressroute geschrieben. Auch in Deutschland und Skandinavien finden Fahrversuche statt. Andere sehen in solchen Großprojekten jedoch nicht viel Zukunft, sondern halten es aufgrund der hohen Kosten und des enormen Aufwands, der Trennverfahren und Tausenden von Kilometern Kupferdraht, die zu verlegen sind, für „weit weg von der Realität“.