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Das Weltraumradar Gestra geht in die letzte Testphase

Das Weltraumradar Gestra geht in die letzte Testphase

München – Das vom Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR) im Auftrag des Deutschen Luft- und Raumfahrtamtes am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte und gebaute Deutsche Experimentelle Weltraumüberwachungs- und Verfolgungsradar (GESTRA) begann 2016 mit der Enderprobung Dezember 2023 nach einer umfangreichen und erfolgreichen Test- und Verifizierungsphase. Damit ist dieses weltweit einzigartige Weltraumbeobachtungssystem in die mehrmonatige Betriebsphase eingetreten. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) führte die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Zusammenarbeit mit Experten des Fraunhofer FHR Tests im German Space Situational Awareness Center (GSSAC) durch. Lesen Sie den Originalartikel weiter.

Die Elektronik für Militär und Luft- und Raumfahrt übernimmt Folgendes:

5. Januar 2024 – Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) besteht das komplexe GESTRA-Radarsystem aus Sende- und Empfangsantennen, die bei voller Auslastung jeweils mit 256 Einzelelementen ausgestattet sind und ihre Radarwellen selbst steuern können, auch Phased Array genannt. Die Sendeantennenelemente werden von einem sehr leistungsstarken Verstärker angesteuert, so dass die knapp vier Meter lange Antenne eine gewaltige Gesamtleistung hat. Die Empfangsantennenelemente werden einzeln digital ausgelesen und können über spezielle Prozessormodule in Echtzeit kombiniert werden. Dadurch können die beiden Antennen innerhalb weniger Millisekunden ihre Blickrichtung ändern.

Darüber hinaus können die Antennen über eine drehbare Halterung mechanisch ausgerichtet werden. Zu einer besonders hohen Radarleistung trägt auch eine separate Wasserkühlung für jedes Luftelement bei. Dadurch erhöht sich die Empfindlichkeit des Systems. Dadurch ist GESTRA bei der Beobachtung von Weltraummüll nicht nur äußerst dynamisch, sondern auch äußerst empfindlich. Sender und Empfänger sind in separaten Gehäusen untergebracht und ermöglichen so einen flexiblen Einsatz an verschiedenen Standorten. Diese Kombination aus Mobilität, digitaler Technologie und Leistung macht GETRA einzigartig. Die Anlage wurde auf dem Truppenübungsplatz Schmidtenhöhe bei Koblenz installiert.

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Jamie Whitney, Chefredakteur
Militär + Luft- und Raumfahrtelektronik