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Wolfsburg verliert Platz im DFB-Pokal nach viel Beute gegen Bryusen Münster | Fußballnachrichten

Wolfsburg prüft seine rechtlichen Möglichkeiten, nachdem sein Ausschluss aus dem DFB-Pokal bestätigt wurde.

Der Bundesligist brauchte eine Verlängerung, um am 8. August Viertligist Brycene Münster mit 3:1 zu besiegen, doch der neue Trainer Marc van Bommel setzte bei seinem Debüt für den Verein fälschlicherweise zu viele Ersatzspieler ein.

Er hatte in den 90 Minuten drei frische Gesichter geholt und durfte in der Verlängerung noch zwei weitere einfahren, aber ein drittes holte er in weniger als einer Minute, bevor sein Team in einem harten Aufeinandertreffen zum ersten Mal in Führung ging.

Wolfsburg glich in der letzten Minute aus, um das Spiel trotz 30 Schüssen für eine Verlängerung zu nehmen.

Der Deutsche Fußball-Bund hat Münster nach einer Anhörung in seinem Sportstadion einen 2:0-Sieg zuerkannt.

„Für die Auswechslungen sind die Vereine selbst verantwortlich. Es ist ihre vorrangige Aufgabe, die Möglichkeiten der Auswechslung aufzuzeigen und entsprechend zu handeln“, sagte Vizepräsident Stefan Oberholz.

„Wolfsburg hat diese Pflicht verletzt und damit den zentralen Fehler fahrlässig und ausweichend mit der illegalen sechsten Einwechslung begangen.“

Oberholz sagte, Wolfsburg könne den Schiedsrichtern keinen Vorwurf machen, dass sie die Auswechslung zugelassen hätten, weil der zentrale Fehler zu Beginn beim Verein schuld sei.

Doch Wolfsburg erwägt nun einen weiteren Einspruch, bevor am 29. August die Auslosung zum Achtelfinale stattfindet.

„Wir sind enttäuscht und wollen einen anderen Ausgang der Anhörung“, sagte Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher, der neben Sportdirektor Marcel Schaefer und Van Bommel sowie Torwarttrainer Pascal Fuhrmann an der Anhörung in Frankfurt teilnahm.

„Wir sind mit dem Ergebnis nicht einverstanden und werden nun rechtliche Möglichkeiten prüfen.“

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