Limburger Zeitung

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Deutschland plant die Errichtung eines Denkmals zu Ehren türkischer Arbeiter

Berlin

Die deutschen Behörden werden ein Denkmal zu Ehren der ersten Generation türkischer Arbeiter errichten und damit ihren bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands würdigen.

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Das Denkmal wird auf Initiative von Sevim Aydin, einem türkischstämmigen Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Berlin im Berliner Senat, im Türkenviertel Kreuzberg der deutschen Hauptstadt Berlin errichtet. Aydin betonte die Notwendigkeit, die positiven Aspekte der ersten Generation hervorzuheben.

Außerdem wird ein weiteres Denkmal zum Gedenken an Arbeiter aus „verbündeten sozialistischen“ Ländern wie Vietnam errichtet, die während der ehemaligen DDR-Ära als Vertragsarbeiter kamen.

Im Jahr 1961, mitten in einem wirtschaftlichen Aufschwung, der zu einem großen Arbeitskräftemangel führte, unterzeichnete Deutschland ein bilaterales Abkommen mit der Türkei, um deutschen Unternehmen die Beschäftigung türkischer Arbeitskräfte zu ermöglichen.

Kürzlich nahm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier während seines dreitägigen Besuchs in der Türkei im vergangenen Monat an einer Veranstaltung am Istanbuler Bahnhof Sirkeci teil, wo vor 63 Jahren die ersten türkischen Arbeiter Züge nach Deutschland bestiegen.

Das Präsidialamt erklärte, Steinmeiers Reise ziele darauf ab, die Bedeutung „der persönlichen Geschichten und Leistungen von vier Generationen türkischer Einwanderer“ für die deutsche Geschichte hervorzuheben.

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Noch immer leben etwa 3 Millionen Menschen türkischer Herkunft in Deutschland.

„Während die Deutschen in den 1930er-Jahren die neue Hauptstadt Ankara mitgestalteten und errichteten, waren es die ‚Gastarbeiter‘ aus der Türkei, die ab den 1960er-Jahren die Wirtschaft der jungen Bundesrepublik Deutschland mitaufbauten und nun eine entscheidende Entscheidung trafen.“ „Wir tragen seit vier Generationen zu unserem Wohlstand bei“, sagte der Präsident.