Limburger Zeitung

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Omicron-Fälle in Deutschland steigen an einem Tag um 26 %: RKI

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) für Infektionskrankheiten stiegen die Infektionen mit der Omicron-Variante von Covid-19 in Deutschland innerhalb eines Tages um 2.686 oder fast 26 Prozent auf insgesamt 13.129.

Mehr als 6.060 laborbestätigte Omicron-Fälle wurden in Deutschland in der Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen registriert, knapp 4.320 in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen, wie das RKI am Mittwoch mitteilte.

Die Ministerpräsidenten des Landes sollen am 7. Januar nächsten Jahres erneut zusammenkommen, um die aktuellen COVID-19-Maßnahmen zu bewerten, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Fast ein Jahr nach Beginn der deutschen Covid-19-Impfkampagne waren am Dienstag nach offiziellen Angaben 71 Prozent der Bürger vollständig geimpft.

„Aufgrund der Verbreitung der Omicron-Variante ist es jetzt besonders wichtig, einen vollständigen Schutz des Impfstoffs zu erhalten“, sagte das Gesundheitsministerium des Landes auf Twitter und betonte, dass eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff den Immunschutz deutlich verbessern könnte.

Ebenfalls am Mittwoch sagte die Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulz, die Regierung wolle im nächsten Jahr mindestens 75 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs an arme Länder spenden, ohne ihre Impfkampagne zu verlangsamen.

„Wir müssen alles tun, um die Epidemie so schnell wie möglich zu beenden“, sagte Schultz dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

„Der Schlüssel zur Beendigung ist, Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu Impfstoffen zu verschaffen.“

Deutschland hat eine Million Einheiten des Medikaments Baxilovid gegen Covid-19 vom US-Unternehmen Pfizer gekauft. Die erste Charge soll laut lokalen Medienberichten im Januar ausgeliefert werden.

– Jans

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