Limburger Zeitung

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In Schwierigkeiten geratene Nachtclubs in Deutschland fordern eine Umklassifizierung in Kultureinrichtungen, um bessere Steuererleichterungen zu erzielen

Die Bundesregierung hat am Freitag beschlossen, einen Vorschlag voranzutreiben, der Musikclubs und Live-Locations als Kultureinrichtungen ausweisen würde.

In schnell wachsenden Städten wie Berlin werden Clubs, die eine wichtige Touristenattraktion und für das soziale Gefüge der Stadt wichtig sind, angesichts neuer Immobilienentwicklungen zunehmend anfällig.

Vereine gewinnen mit ihrer Anerkennung als Kulturstätten an Kraft gegen Vertreibung. Während Museen und Theater dieses Privileg bereits genießen, haben Clubs einen ähnlichen Rechtsstatus wie Bordelle, Spielhallen und andere Unterhaltungsstätten.

Der vom Parlamentarischen Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Gemeinden vorgelegte Vorschlag fordert die Bundesregierung auf, Nachtclubs als Orte mit „kulturellem Zweck“ umzustufen. Der Text enthält eine „Lärmschutzklausel“, die zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Clubs und neuen Entwicklern beitragen soll.

Der Bundestag hat bis September Zeit, um zu entscheiden, ob die vorgeschlagene Gesetzesänderung umgesetzt wird.

Mit einem „Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarden Euro sind Vereine ein wichtiger Bestandteil der Kultur- und Kreativwirtschaft“, schrieb das Parlamentarische Kulturforum des Vereins, das hinter der Initiative steht. „Wir wollen Vielfalt überall in Deutschland erhalten… Clubs sind offene unternehmerische, kulturelle, soziale und architektonische Räume, die zum Experimentieren, Treffen und Experimentieren einladen.“

Clubs im ganzen Land sind seit März 2020 geschlossen. In Berlin hat sich der beliebteste Nachtclub des Landes, das Berghain, mit der Künstlergruppe Boros zusammengetan, um eine erfolgreiche Kunstshow mit bezahlten Tickets zu veranstalten, um den Club bei seiner Schließung für Musikveranstaltungen zu unterstützen. Zunächst förderte das Berliner Kulturamt die einzigartige Partnerschaft zwischen Sammlern und dem berühmt-berüchtigten Verein, dem 2016 ein besonderer Kulturstatus zuerkannt wurde.

„Wir zählen darauf, dass die Bundesregierung dieses parlamentarische Mandat zügig annimmt und die Novelle des Baunutzungsgesetzes in dieser Legislaturperiode umsetzt“, sagte Thor Debor, Sprecher von Levicom, einem Stakeholder im Vereinsausschuss. Aussage zu Resident Berater. „Gerade jetzt… brauchen wir diesen mit Spannung erwarteten Umzug mehr denn je.“

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