Limburger Zeitung

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In die Jahre gekommen – ein neues Bad muss her – was beachten?

 

Bahamabeige oder vielleicht Manhattangrau? Die Badezimmer aus den 1970er- und 1980er-Jahren sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Farben von damals und auch die Ausstattungen sind längst nicht mehr aktuell. Spätestens wenn das Porzellan oder auch die Fliesen Macken und Risse haben, ist es Zeit für eine Veränderung. Was aber ist zu beachten, wenn ein neues Badezimmer her muss?

Für die Sanierung eines Badezimmers gibt es viele verschiedene Gründe

Glaubt man den Fachleuten, beträgt die Lebensdauer für ein Badezimmer in der Regel 25 bis 30 Jahre. Allerdings ist eine Sanierung nach Zeit immer relativ zu sehen. Ein Badezimmer sollte immer dann neu gestaltet werden, wenn die ersten Defekte auftreten oder auch, wenn es einfach nicht mehr gefällt. Ein weiterer Grund für einen Umbau oder eine Komplettsanierung können auch gesundheitliche Gründe oder das Alter sein. So muss vielleicht ein Bad so umgebaut werden, dass es mit einem Rollstuhl oder mit einem Gehwagen befahrbar ist. Vielleicht muss auch die Badewanne einer ebenerdigen Dusche weichen. Für ein barrierefreies Bad gibt es mittlerweile viele verschiedene Konzepte und individuelle Lösungen. Vorteilhaft ist, dass die Umbauten vom Porzellan über die Fliesen bis hin zu den Armaturen vom Staat oder Land mit verschiedenen Fördergeldern unterstützt werden.

Der finanzielle Aufwand für einen Umbau ist von mehreren Faktoren abhängig

Damit später auch alles funktioniert und Gewährleistungsansprüche bestehen, sollte ein Bad von einem Fachmann umgebaut werden. Allerdings ist ein Umbau nicht gerade günstig und muss zuvor genau kalkuliert werden. Die Kosten für die Arbeitsstunde eines Fachmanns kostet in Deutschland etwa 70 Euro. Wie viele Stunden für die Neugestaltung benötigt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Stundenanzahl setzt sich zusammen aus der:

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– Demontage des alten Bads

– neue Sanitärinstallationen

– verschiedene Elektroarbeiten

– Fliesen- und Malerarbeiten

Der Aufwand für die Sanierung oder Modernisierung kann stark variieren. Schon alleine die Größe des Raums spielt eine wichtige Rolle. Wenn neue Wasserleitungen und Abflüsse verlegt werden müssen oder die Elektroarbeiten einen größeren Umfang haben, geht dies ebenfalls ins Geld.

Bei den Materialkosten kann beim Badumbau am meisten gespart werden

Zu den Kosten für die Demontage und Neugestaltung des Badezimmers, fallen zusätzlich Materialkosten an. Die Höhe dieser Kosten ist abhängig von den einzelnen Herstellern, vom verwendeten Material und der Exklusivität der Ausstattung. Wer Marmor statt Standardfliesen oder eine Regendusche statt Handbrause wünscht, muss diesen Luxus selbstverständlich auch bezahlen. Auch wer besondere Oberflächen bei Badewannen, Duschtassen, Waschbecken oder WCs wählt, muss selbstverständlich mit höheren Kosten rechnen. Da aber Verbraucher auf diese Posten bei einem Umbau den meisten Einfluss haben, liegt bei den Materialkosten und der Ausstattung auch das größte Sparpotenzial. Die Planung mit Kostenvoranschlag kann ein Fachmann übernehmen. Übrigens: Wer zur Miete wohnt, muss sich einen Umbau immer genehmigen lassen. Es sollte alles schriftlich festgehalten werden. Vielleicht unterstützt der Vermieter bei einem Umbau auch mit einem Zuschuss das in die Jahre gekommene Badezimmer.