Limburger Zeitung

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Deutschland schließt die Hälfte seiner Atomanlagen

Werk Proctorf an der Elbe (Aloys Statcher /CC BY-SA 3.0)

Deutschland hat ein Jahr vor Ablauf der Ausstiegsfrist drei seiner sechs Atomanlagen geschlossen.

Die in den 1980er Jahren erbauten und am Neujahrstag geschlossenen Mühlen liegen an der LB bei Hamburg, 40 km südlich von Procterf, Gronde, Hannover und 80 km westlich von München in Kundremingen. Zusammen mit den verbleibenden drei Stationen lieferten sie 12% des Stroms des Landes.

Die Entscheidung zur Beendigung der deutschen Atomindustrie wurde 2002 von der Regierung von Heart Schröder getroffen. Angela Merkel hat diese Entscheidung bei ihrem Amtsantritt 2005 rückgängig gemacht, aber nach der Katastrophe von Fukushima 2011 in Japan ihre Meinung geändert.

Öfen von E.ON und RWE Applications betrieben. Guido Knott, Vorstandsvorsitzender der E.ON-Tochter Preussen Elektra, die Brokdorf und Grohnde betreibt, dankte den Mitarbeitern für die langjährige Arbeit. Er Sagte: „Wir leisten seit Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag zur sicheren, klimafreundlichen und zuverlässigen Stromversorgung in Deutschland.“

Deutschland will bis 2030 Wind- und Solarenergie auf 80 % der Energie aus erneuerbaren Quellen ausbauen. Dies ist Teil seiner Verpflichtung, bis 2045 CO2-Neutralität zu erreichen, fünf Jahre früher als in anderen europäischen Ländern.

Die restlichen drei Werke befinden sich in Isar in Bayern, Emsland in Sachsen und Neckerwestim in Baden-Württemberg. Sie werden bis Ende dieses Jahres abgeschaltet.

Siehe auch  Warum Deutsch die gemeinsame Sprache im alpinen Skisport ist