Limburger Zeitung

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Amerikanische Verwendung für deutsche Ideale

Unser amerikanisches Denken hat die Bedeutung dieser Gesellschaftsformen übersehen. Wir sind es nicht gewohnt, in Begriffen des Unpersönlichen zu denken. Auch die kosmischen Heldentaten des deutschen Ideals fallen uns seltsam zu Ohren. Wir sind es nicht gewohnt, uns über die Geschichte zu freuen. Es ist für uns ein Schock, ein Volk zu finden, das an heroische Nationalgeister und durch den deutschen Geist an einen Weltgeist glaubt; denn „der Weltgeist“, sagt einer ihrer Professor-Krieger, „spricht heute durch Deutschland“. Wir haben keine Analogie dafür, dass „das Organisationsideal, der Gedanke eines ungeheuer wertvollen Ganzen, das seine freien Glieder zu wirksamer Arbeit vereint, im Unterbewusstsein von Millionen Deutschen wirkt, auch dort wirkt, wo es nicht ans Licht kommt philosophische Diskussion“.

Und doch ist es kaum verwunderlich, dass die Deutschen erwarten, dass ein Pioniervolk wie wir mit gewaltiger und rastloser Energie mit einem pulsierenden Ideal einer organisierten Energie sympathisieren sollte, die eher durch Übermaß als durch Fehler sündigte, ein wahrer Pionier der Zivilisation des 20 strebte, wie ein großer Deutscher es ausdrückte, „nicht nach Weltherrschaft, sondern nach einer vernünftigen Organisation der Welt auf der Grundlage freiwilliger Zusammenarbeit durch das Zusammenschweißen eines föderalen Verbandes interessens- und zivilisatorisch verwandter Völker“.

Die herausragende Tatsache ist, dass die Meinung der amerikanischen Ureinwohner sich nicht auf die Seite des deutschen Ideals gestellt hat. Als wir herausgefordert wurden, gingen wir mit herzlicher Einmütigkeit gegen dieses Ideal, das fruchtbarste und mächtigste vor unseren Augen. Ob wir atavistisch auf unsere britischen Wurzeln zurückfielen oder weil uns die unberechenbaren Energien des deutschen Ideals wirklich einschüchterten, wir zogen es vor, unsere Sympathie mit den Nationen zu teilen, die von ihrem im neunzehnten Jahrhundert gegründeten spirituellen Kapital lebten, anstatt neue Wege zu gehen und neue Formen für eine neue Zeit schaffen. Da wir dem Deutschen einen Irrtum zutrauten, empfanden wir nicht einmal eine Schwäche für den tragischen und heroischen Irrtum gegenüber der sicheren und fummeligen Plausibilität.

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Ich sage nicht, dass wir falsch gehandelt haben, als wir die deutschen Ideale verleugneten, ich möchte nur wissen, was unsere Verleugnung bedeutet. Es schien eher intuitiv als beabsichtigt zu sein. Es schien zu bedeuten, dass wir in den deutschen Idealen Geschmack und Streben pro spürtenuns fremd. Und obwohl es wird immer deutlicher, was auch immer das Ergebnis sein mag des Krieges werden alle gegnerischen Länder gezwungen werden deutsche Organisation, deutschen Kollektivismus zu übernehmenund haben ja schon die meisten zerschmettert die Fäden ihres alten leichten Individualismus haben wir nahm die Gelegenheit wahr, das bescheiden abzulehnen Kollektivismus, der hier in der Welt seinen Kopf erhob Form der progressiven Bewegung in der nationalen Politik.